Ausgehen
Eine für andere Leute selbstverständliche Sache, die mich immer viel Kraft gekostet hat ist das Ausgehen in öffentlichen Restaurants oder Bars. Aber auch Unterwegssein in Städten in denen viel los ist.
Die Geräuschkulisse macht es für mich extrem schwierig, anderen zuzuhören. Geschweige denn, meine Gedanken zu sammeln und zu formulieren. Ich muss viel mentale Energie aufwenden um mich auf das zu konzentrieren was andere sagen und mich selbst zu sortieren. Nicht selten endet das mit Kopfschmerzen oder mit einer kurzen Phase in der ich mich zurückziehen muss.
Meist versuche ich von vorneherein Orte herauszusuchen, die grundsätzlich eine ruhigere Atmosphäre haben.
Mit den Medikamenten die ich jetzt nehme ist das viel besser. Das Gefühl, jemandem einfach zuhören zu können ohne mein Gehirn in Alarmbereitschaft versetzen zu müssen ist beruhigend.
Das beste ist, dass nicht nur die Situation selbst einfacher ist. Danach habe ich nämlich noch Energie für andere Dinge und der Tag ist für mich nicht schon gelaufen.